Musik
Jörg Hilbert, Autor und Illustrator, Grafikdesigner, Ritter Rost
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Meine Arbeit ist in vielfältiger Weise mit Musik verbunden. Die Idee eines Gitarrenstudiums habe ich zum Glück rechtzeitig zugunsten des Kommunikationsdesigns verworfen, dennoch betrachte ich die Musik sozusagen als das letzte Wort der Kunst. Viele meiner Freunde sind Musiker und ich war lange mit einer klassischen Pianistin verheiratet, der ich oft geblättert habe. Als passiver Teilnehmer habe ich bei Meisterkursen von großen Musikern wie Sandor Vegh, Heinrich Schiff oder György Kurtág gelauscht und gleichzeitig Portraits angefertigt, die dann in Zeitschriften wie Das Orchester oder der nmz veröffentlicht wurden. Ich fuhr mit meiner eigenen Textfassung des Karnevals der Tiere über den Atlantik, gab die gitarrespielende Bardame im Schmidts Tivoli und realisierte viele andere Projekte: Kleinkunst und Großkunst für Kinder wie für Erwachsene, Konzerte, Lesungen und Rezitationen. Bis heute bin ich stets auf der Suche nach neuen Formen, Formaten und Ideen, die Text, Bild und Musik miteinander verknüpfen. Immer wieder arbeite ich mit Ensembles und Komponisten zusammen, entwerfe Libretti und schreibe Arrangements. Und immer wieder spiele ich selbst auch mit. Mein musikalischer Schwerpunkt sind dabei die verschiedenartigen Lauteninstrumente der Renaissance und des Barock, deren Spiel ich bei Lehrern wie Ingo Negwer oder Stephan Rath erlernte. Als besonderen „Service“ für meine Auftritte als Begleiter oder Continuospieler biete ich jeweils an, die Texte der aufzuführenden Werke in eine zeitgemäße Gedichtform zu übertragen und zu rezitieren. Auf diese Weise wird dem Publikum eine unmittelbare Vorstellung von Inhalt und lyrischem Impetus der Werke gegeben, die weit über den bloßen Abdruck einer Übersetzung im Programmheft hinausgeht.
Terpsi Wunderblau
Neues und Altes zusammenfügen – das haben sich Capella de la Torre und Jörg Hilbert auf die Fahnen geschrieben. Als Erfinder des Ritter Rost steht Hilbert wie kaum ein anderer für Kindermusikprojekte mit Niveau. Capella de la Torre zählt zu den weltweit führenden Ensembles für Musik der frühen Neuzeit. Für das 400. Jubiläum des Komponisten Michael Praetorius (1571-1621) haben sie in Kooperation ein Märchen entwickelt, in dem Text und Musik auf besondere Weise miteinander verwoben sind.
Der aufstrebende Musiker Micha Schulteis spielt für die Leitung am Königshof vor. Doch als zunächst der Altstar Antonio Stradiwinsky und dann auch noch zwei schräge Gestalten namens Rockus und Rolus aufspielen, läuft die Sache aus dem Ruder und endet für Micha im Gefängnis. Die Rettung erfolgt so prompt wie überraschend. Ein geheimnisvoller Bettlerkönig spielt dabei ebenso eine Rolle wie auch die Tänzerin Terpsichore, genannt „Terpsi“. Heimlicher Star des Märchenkonzerts ist jedoch das Äffchen Caroubel. Eine Geschichte voller Anspielungen und Bezügen zur Jetztzeit, in der sogar die Situation von Künstlern in der Corona-Krise für Kinder verständlich angedeutet wird. Es erklingt Musik aus der Sammlung Terpsichore von Michael Praetorius, Capella de la Torre spielt auf Instrumenten der Renaissance wie etwa Schalmei, Posaune, Percussion oder Laute. Dazu gibt es ein Schattenspiel als Beamer-Präsentation. Am Ende steht dann die Erkenntnis: Was früher die Menschen zum Tanzen brachte, funktioniert auch heute noch ausgezeichnet.
CAPELLA DE LA TORRE
Katharina Bäuml, Schalmei und Leitung
Jörg Hilbert, Text und Erzähler
Geeignet für Kinder im Grundschulalter (ab 5 Jahre)
Dauer: ca. 55 min
Der Himmel der Tiere
Familienkonzert mit Figurenspiel und lateinamerikanischer Barockmusik.
Mit dem Figurenspieler Benjamin Harlan, dem Ensemble I Fedeli und Jörg Hilbert (Laute und Rezitation).
Im Himmel der Tiere ist mal wieder Fiesta! Der coole Geier Urubú hat ein Musikprogramm zusammengestellt und alle Tiere zum Mitmachen animiert. Leider hat sich auch eine selbstverliebte Kröte dazu geschmuggelt und bringt mit ihrem „Gesang“ alles durcheinander. Doch selbst ihr ulkiges Gequake kann durchaus Anerkennung finden, wenn man es nur mit den richtigen Ohren anhört. Und so geht es hintergründig auch um diese Fragen: Was ist Schönheit? Muss man sich schämen für das, was man ist? Was ist normal und was nicht?
Eine fröhliche Mischung aus Konzert und Theater, für die der Kinderbuchautor Jörg Hilbert ein altes Märchen der Guaraní aus Südamerika neu interpretiert hat. In Szene gesetzt wird es auf wunderbar witzige und poetische Art vom Theater Spunk unter der Regie von Sibylle Burkart. Die Musik entstammt jener Epoche, in welcher die europäische Kultur auf die der südamerikanischen Ureinwohner stieß. Auf historischen Instrumenten der Zeit musiziert das Ensemble I Fedeli. Mehr.
Der falsche Ton
Bilderbuchkonzert für kleines Kammerorchester, Sprecher und Kinderchor (ad lib.).
Von Anton Prestele (Komposition) und Jörg Hilbert (Idee, Text und Illustrationen).
Eigentlich ist Der Falsche Ton ein Widerspruch in sich, denn das Resümee der Geschichte ist: Es gibt keine falschen Töne. Doch das muss erst einmal herausgefunden werden. Es geschieht, indem der falsche Ton in eine Orchesterprobe gerät. Geprobt wird die Kleine Nachtmusik von Mozart, die der Komponist Anton Prestele virtuos auseinandergeschraubt und als eigene Musik komplett neu zusammengesetzt hat.
In einem ebenso lustigen wie eindrucksvollen Konzert wird der falsche Ton quer durchs Orchester gejagt. Dabei macht er die Bekanntschaft von so erstaunlichen Gestalten wie dem lauten Herrn Fortissimo, dem schüchternen Pianissimo, der bezaubernden Madame La Melodie, dem schleppenden Ritardando, dem gestrengen Herrn Takt oder dem eingebildeten Solo. Selbstverständlich werden diese Herrschaften musikalisch vorgestellt, und auch im Bild sind sie zu sehen, denn zum Konzert gehört eine Beamerpräsentation der Originalillustrationen.
Der Karneval der Tiere
Neue Textfassung für das berühmte Orchesterstück von Camille Saint-Saëns. In sechzehn amüsanten Gedichten zeichnet Jörg Hilbert passend zur Musik die darin geschildeten Tiere nach. Das Känguru, die Vögel, den Löwen, den Elefanten … und selbstverständlich auch den berühmten Schwan. Ein Konzertprojekt für ältere Kinder oder Erwachsene.
The Dowland Connection
Mit dem Tenor Fabian Strotmann, dem Flötisten Domink Schneider und Jörg Hilbert (Laute und Rezitation).
Musik und Texte des goldenen Zeitalters von William Shakespeare und Elisabeth I. Ebenso unterhaltsam wie eindrücklich vorgetragen für die Liebhaber der leisen und kultivierten Töne.
Ritter Rost – Musik der Ritterzeit (Lesungskonzert)
Die Zeit des Ritter Rost ist das Mittelalter! … Na ja, nicht ganz, denn es gibt dort Dinge wie fliegende Toaster, Telefon und Zauberspiegel-Internet. Auch die Musik ist alles andere als mittelalterlich, denn eigentlich sind die Abendteuer des Ritter Rost Geschichten unserer heutigen Zeit. Tenor Florian Strothmann, Flötist Dominik Schneider und Autor Jörg Hilbert haben es sich zur Aufgabe gemacht, beide Welten musikalisch miteinander zu verbinden: die der Ritterzeit und die des modernen Kinderbuchmusicals. Es geht hoch her und nebenbei wird eine komplette Ritter-Rost-Geschichte vorgelesen. Ein Kammerkonzert, an dem Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihre Freude haben. Nur der Bierernst, der muss leider draußen bleiben.
Ringelnatz & Co.
Den „Bumerang“ kennt fast jeder. Aber wie sieht es mit anderen Gedichten von Joachim Ringelnatz aus? Ausgehend von Texten seines berühmten Verwandten hat der Autor Jörg Hilbert ein vergnügliches Programm zusammengestellt, in dem auch geistesverwandte Gedichte von Heine, Morgenstern, Kästner, Odemann und anderen vorgetragen werden. Mit Musik!
Paul Gerhardt und die Musik seiner Zeit – Lesungskonzert
Paul Gerhardt ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter überhaupt. Viele seiner Texte sind uns heute allerdings eher als Kirchenlieder geläufig („Ich steh an deiner Krippen hier“ etc.). Dabei sind sie viel mehr als nur anmutige Untermalung schöner Melodien. Um ihrem Gehalt besser nachspüren zu können, werden die Gedichte hier nicht gesungen, sondern rezitiert. Dem an die Seite gestellt wird Musik der Zeit Paul Gerhardts, die in Deutschland vom Dreißigjährigen Krieg geprägt ist. Weiterhin gibt es einige biografische Informationen. Auf diese Weise entsteht ein vielfältiges und abwechslungsreiches Projekt, das Literatur, Geschichtliches und Musik miteinander verbindet und den Dichter Gerhardt auf neue Weise beleuchtet.