Warum mache ich ausgerechnet Kinderbücher?
Mache ich das überhaupt? Oder mache ich nicht einfach nur diejenigen Bücher, die ich machen will und die sich eher zufällig für Kinder eignen? Ich glaube, so ist es eigentlich, weil ich dieser Welt meine eigene freundlich-versponnene und meinetwegen auch naive Wirklichkeit entgegensetzen möchte, die frei ist vom Zwang, cool, angepasst und erfolgreich sein zu müssen. Stattdessen ist sie offen, verspielt, absichtslos und kaum zielorientiert. Man kann darin gleichzeitig Philosoph und Dadaist sein. Alle Traurigkeit darin ist so echt und unmittelbar herzverbunden wie auch die Freude – Und ob ich wohl auch mal Bücher gezielt für Erwachsene machen wolle? Nein. Ich müsste mich dafür ja viel zu sehr verstellen.