Musik
Jörg Hilbert, Autor und Illustrator, Grafikdesigner, Ritter Rost
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Musik

Meine Arbeit ist in vielfältiger Weise mit Musik verbunden. Sie ist mein hauptsächliches Interesse und ich betrachte sie gewissermaßen als das letzte Wort der Kunst. Als passiver Teilnehmer habe ich bei Meisterkursen von großen Musikern wie Sandor Vegh, Heinrich Schiff oder György Kurtág gelauscht und gleichzeitig Portraits angefertigt, die dann in Zeitschriften wie Das Orchester oder der nmz veröffentlicht wurden. Ich fuhr mit meiner eigenen Textfassung des Karnevals der Tiere über den Atlantik, gab die gitarrespielende Bardame im Schmidts Tivoli und realisierte viele andere Projekte: Kleinkunst und Großkunst für Kinder wie für Erwachsene, Konzerte, Lesungen und Rezitationen.

Bis heute bin ich auf der Suche nach neuen Formen, Formaten und Ideen, die Text, Bild und Musik miteinander verknüpfen. Immer wieder arbeite ich mit Ensembles und Komponisten zusammen, entwerfe Libretti und schreibe Arrangements. Gelegentlich spiele ich selbst auch mit. Mein eigener musikalischer Schwerpunkt sind die verschiedenartigen Lauteninstrumente der Renaissance und des Barock, deren Spiel ich bei Lehrern wie Ingo Negwer oder Stephan Rath erlernte.

Im Folgenden möchte ich einige meiner musikalischen Projekte vorstellen.

Ritter Rost Lesungskonzert/Familienkonzert

Die Zeit des Ritter Rost ist das Mittelalter! … Na ja, nicht ganz, denn es gibt dort Dinge wie fliegende Toaster, Telefon und Zauberspiegel-Internet. Auch die bekannte Ritter-Rost-Musik von Felix Janosa ist alles andere als nur altertümelnd. Im Gegenteil, sie ist vielfältig, modern und begeisternd. Tenor Fabian Strotmann, Flötist Dominik Schneider und der Ritter-Rost-Erfinder Jörg Hilbert haben es sich zur Aufgabe gemacht, all das miteinander zu verbinden: Eine gelesene Geschichte von Ritter Rost (mal diese, mal jene), ganz alte Musik, ganz neue Musik und außerdem die Bilder aus den Büchern des beliebten Anti-Helden. Ein Kammerkonzert, an dem Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihre Freude haben. Nur der Bierernst, der muss leider draußen bleiben.

 

JÖRG HILBERT UND FREUNDE

Fabian Strotmann, Tenor
Dominik Schneider, Flöte, Quinterne, Melodica u. a.
Jörg Hilbert, Laute, Renaissancegitarre

Geeignet für Kinder im Vor- und Grundschulalter (ab 4 Jahre)

Dauer: ca. 55 min

Duplex_0044_Caroubel

Terpsi Wunderblau (mit Capella de la Torre)

Neues und Altes zusammenfügen – das haben sich Capella de la Torre und Jörg Hilbert auf die Fahnen geschrieben. Als Erfinder des Ritter Rost steht Hilbert wie kaum ein anderer für Kindermusikprojekte mit Niveau. Capella de la Torre zählt zu den weltweit führenden Ensembles für Musik der frühen Neuzeit. Für das 400. Jubiläum des Komponisten Michael Praetorius (1571-1621) haben sie in Kooperation ein Märchen entwickelt, in dem Text und Musik auf besondere Weise miteinander verwoben sind.

Der aufstrebende Musiker Micha Schulteis spielt für die Leitung am Königshof vor. Doch als zunächst der Altstar Antonio Stradiwinsky und dann auch noch zwei schräge Gestalten namens Rockus und Rolus aufspielen, läuft die Sache aus dem Ruder und endet für Micha im Gefängnis. Die Rettung erfolgt so prompt wie überraschend. Ein geheimnisvoller Bettlerkönig spielt dabei ebenso eine Rolle wie auch die Tänzerin Terpsichore, genannt „Terpsi“. Heimlicher Star des Märchenkonzerts ist jedoch das Äffchen Caroubel. Eine Geschichte voller Anspielungen und Bezügen zur Jetztzeit, in der sogar die Situation von Künstlern in der Corona-Krise für Kinder verständlich angedeutet wird. Es erklingt Musik aus der Sammlung Terpsichore von Michael Praetorius, Capella de la Torre spielt auf Instrumenten der Renaissance wie etwa Schalmei, Posaune, Percussion oder Laute. Dazu gibt es ein Schattenspiel als Beamer-Präsentation. Am Ende steht dann die Erkenntnis: Was früher die Menschen zum Tanzen brachte, funktioniert auch heute noch ausgezeichnet.

 

CAPELLA DE LA TORRE

Katharina Bäuml, Schalmei und Leitung
Jörg Hilbert, Text und Erzähler

Geeignet für Kinder im Grundschulalter (ab 5 Jahre)
Dauer: ca. 55 min

Der Himmel der Tiere

Familienkonzert mit Figurenspiel und lateinamerikanischer Barockmusik.

Mit dem Figurenspieler Benjamin Harlan, dem Ensemble I Fedeli und Jörg Hilbert (Laute und Rezitation).

Im Himmel der Tiere ist mal wieder Fiesta! Der coole Geier Urubú hat ein Musikprogramm zusammengestellt und alle Tiere zum Mitmachen animiert. Leider hat sich auch eine selbstverliebte Kröte dazu geschmuggelt und bringt mit ihrem „Gesang“ alles durcheinander. Doch selbst ihr ulkiges Gequake kann durchaus Anerkennung finden, wenn man es nur mit den richtigen Ohren anhört. Und so geht es hintergründig auch um diese Fragen: Was ist Schönheit? Muss man sich schämen für das, was man ist? Was ist normal und was nicht?

Eine fröhliche Mischung aus Konzert und Theater, für die der Kinderbuchautor Jörg Hilbert ein altes Märchen der Guaraní aus Südamerika neu interpretiert hat. In Szene gesetzt wird es auf wunderbar witzige und poetische Art vom Theater Spunk unter der Regie von Sibylle Burkart. Die Musik entstammt jener Epoche, in welcher die europäische Kultur auf die der südamerikanischen Ureinwohner stieß.  Auf historischen Instrumenten der Zeit musiziert das Ensemble I Fedeli. Mehr.

Geeignet für Kinder im Vor- und Grundschulalter (ab 4 Jahre)

Dauer: ca. 55 min

Der Karneval der Tiere

Neue Textfassung für das berühmte Orchesterstück von Camille Saint-Saëns (überarbeitete Fassung: 2023). In sechzehn amüsanten Gedichten zeichnet Jörg Hilbert passend zur Musik die darin geschildeten Tiere nach. Das Känguru, die Vögel, den Löwen, den Elefanten … und selbstverständlich auch den berühmten Schwan. Ein Konzertprojekt für ältere Kinder oder Erwachsene für die originale Besetzung oder andere Ensemble (zum Beispiel Klaviertrio).

 

Das traurige Känguru

 

Das Känguru sprang trist dahin
Und suchte seinen Lebenssinn.

 

Es suchte rastlos hier und da,
Im Beutel und in Afrika,

 

Im Schrank, in Frankreich und zum Schluss
Im Garten und am Elbefluss.

 

Doch weder fand es dort noch hier
Den Sinn. Drum griff es zum Papier

 

Und schrieb an einen klugen Mann
’nen Brief mit dieser Frage dann:

 

Wo find ich meinen Lebenssinn,
Damit ich nicht mehr traurig bin?

 

Der kluge Mann schrieb gleich zurück:
Sie finden Lebenssinn und Glück,

 

Indem Sie, hochverehrtes Wesen …
Der Rest war leider nicht zu lesen.

The Dowland Connection

Musik und Texte des goldenen Zeitalters von William Shakespeare und Elisabeth I. Ebenso unterhaltsam wie eindrücklich vorgetragen für die Liebhaber der leisen und kultivierten Töne.

JÖRG HILBERT UND FREUNDE

Fabian Strotmann, Tenor
Dominik Schneider, Flöte u. A.
Jörg Hilbert, Laute

Dauer: ca. 55 min

Der falsche Ton

Bilderbuchkonzert für kleines Kammerorchester, Sprecher und Kinderchor (ad lib.).

Von Anton Prestele (Komposition) und Jörg Hilbert (Idee, Text und Illustrationen).

Eigentlich ist Der Falsche Ton ein Widerspruch in sich, denn das Resümee der Geschichte ist: Es gibt keine falschen Töne. Doch das muss erst einmal herausgefunden werden. Es geschieht, indem der falsche Ton in eine Orchesterprobe gerät. Geprobt wird die Kleine Nachtmusik von Mozart, die der Komponist Anton Prestele virtuos auseinandergeschraubt und als eigene Musik komplett neu zusammengesetzt hat.

In einem ebenso lustigen wie eindrucksvollen Konzert wird der falsche Ton quer durchs Orchester gejagt. Dabei macht er die Bekanntschaft von so erstaunlichen Gestalten wie dem lauten Herrn Fortissimo, dem schüchternen Pianissimo, der bezaubernden Madame La Melodie, dem schleppenden Ritardando, dem gestrengen Herrn Takt oder dem eingebildeten Solo. Selbstverständlich werden diese Herrschaften musikalisch vorgestellt, und auch im Bild sind sie zu sehen, denn zum Konzert gehört eine Beamerpräsentation der Originalillustrationen.

Ringelnatz & Co.

Den „Bumerang“ kennt fast jeder. Aber wie sieht es mit anderen Gedichten von Joachim Ringelnatz aus? Ausgehend von Texten seines berühmten Verwandten hat der Autor Jörg Hilbert ein vergnügliches Programm zusammengestellt, in dem auch geistesverwandte Gedichte von Heine, Morgenstern, Kästner, Odemann und anderen vorgetragen werden. Mit Musik!